Die Fremdsprachendiskussion
Die Prüfungen stehen vor der Tür und du musst dich langsam entscheiden, welche Sprache du lieber für die mündliche Fremdsprachenprüfung wählst?
Um diese wirklich wichtige und seit Jahrzehnten unbeantwortete Frage zu klären, haben wir als Englisch- und Lateinprüflinge ein paar Argumente gesammelt, um diese Frage zu klären.
Dazu kann man nur sagen, dass Englisch auf jeden Fall die beste Wahl ist. Du brauchst nicht viel lernen, es kommen Aufgaben dran, die du schon seit Jahren ständig übst und das Beste ist: du musst da nicht alleine durch. Da es eine Gruppenprüfung ist, brauchst du dich nicht alleine den Lehrern stellen, sondern kannst dir aussuchen, mit wem du diese Prüfung überstehen willst. Es ist wirklich beruhigend, wenn Personen, denen man vertraut und die einen unterstützen, dabei sind. Außerdem ist es definitiv leichter als Latein, weil Englisch eine viel höhere Fehlertoleranz hat. Allein wenn man die Hefter sieht, die die Lateinprüflinge bekommen, ist man im Nachhinein sehr erleichtert, Englisch gewählt zu haben.
Aber trotz alldem kommt nichts gegen die alte und mächtige Sprache der alten Römer an, welche auch der Ursprung der englischen Sprache war. Natürlich sollte man deswegen die mündliche Fremdsprachenprüfung in Latein machen.
Da man in der Prüfung nicht auf Latein, sondern in seiner Muttersprache Deutsch sprechen darf, hat man schon mal einen Vorteil, denn in der ist die Betonung nicht so wichtig. In Latein kann man natürlich auch Probleme mit der Aussprache haben, da man einen (sehr kurzen) lateinischen Text vorlesen muss, aber das ist auch das einzige und wenn man ein deutsches Wort falsch betont, ist das dem Lehrer auch völlig egal.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man Latein nicht so lange hat wie Englisch. Ein Mancher wird jetzt wahrscheinlich sagen: „Hä, warum ist das denn ein Vorteil. Du hast doch schon viel mehr Wissen, es länger benutzt und gesprochen“. Das stimmt auch, aber die Erwartung, was man leisten soll, ist somit auch viel höher und die Fehlertoleranz geringer. Außerdem kann man für Latein viel mehr lernen und die Kreativität, welche von jedem Lehrer und Schüler anders ist, ist weniger wichtig.
Aber der wohl größte Vorteil ist, dass man für die Lateinprüfung nur ein paar Geschichten auswendig lernt, welche den meisten sowieso schon bekannt sind und man die Hälfte der Prüfung nur mit diesem Wissen beantworten kann. Für den Übersetzungstext lernt man nur ein paar Vokabeln, die Zeitformen und schon hat man eine gute Zensur in der Hand.
Lara Hagen und Nils Schwenzer
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