An einem spannenden und lehrreichen Tag haben die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen des Sally-Bein-Gymnasiums an einem Planspiel im Landtag teilgenommen, das sich mit dem kontroversen Thema "Führerschein ab 16" beschäftigte.

Die Veranstaltung begann mit den konstituierenden Sitzungen der zugeteilten Fraktionen, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Positionen kennenlernten und sich den verschiedenen Ausschüssen zuordneten. Unter der Leitung der Alterspräsidentin, der ältesten Schülerin der 9. Klassen, wurde die erste Lesung im großen Plenarsaal eröffnet.

Die Atmosphäre war zunächst etwas angespannt, doch nach einer kurzen Eingewöhnungsphase fanden die Schülerinnen und Schüler in ihre Rollen und traten für ihre Positionen ein. In den Ausschusssitzungen wurde intensiv über die Gesetzesvorlage debattiert und um weitere Bedingungen ergänzt. So sollte der Führerschein ab 16 beispielsweise erst nach einer vorherigen Reifeprüfung erlangt werden können. Aufgrund der konstruktiven Zusammenarbeit in den Fraktionen wurde der Gesetzesentwurf schließlich in der zweiten Lesung mit klarer Mehrheit angenommen. 

Durch dieses Planspiel konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur die politischen Abläufe kennenlernen, sondern auch erkennen, wie wichtig es ist, verschiedene Meinungen zu respektieren und Kompromisse zu finden.

Das Planspiel bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, politische Entscheidungsprozesse hautnah an einem authentischen Ort zu erleben und ein besseres Verständnis für demokratische Abläufe zu entwickeln. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Planspiels haben die Schülerinnen und Schüler nicht nur wertvolle Erfahrungen gesammelt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung geleistet.

C. Riehn