Etwa 450 Millionen Menschen, 27 verschiedene Kulturen, 24 Sprachen und zahlreiche Dialekte: Europa lebt vom Austausch und der Vielfalt. Es ist viel mehr als „überbezahlte Euro-Bürokraten“, die in Brüssel sitzen und festlegen, wie krumm eine Gurke zu sein hat. Besonders für junge Menschen ist die EU etwas Verbindendes, etwas, das Möglichkeiten bietet. 

Im Rahmen des Europamobils kommen jährlich jeweils 20 Studierende aus ganz Europa zusammen, um gemeinsam durch eine Region unsere Kontinents zu reisen und den Schüler*innen die EU näherzubringen. Dieses Jahr hatte das Land Brandenburg das große Glück, die Studentenverbindung an insgesamt neun Schulen begrüßen zu dürfen, so auch an unserem Sally-Bein-Gymnasium in Beelitz. 

Eine Eröffnungsveranstaltung, zusammengesetzt aus einer kurzen Vorstellung, einem stimmungsvollen Rollenspiel und ein paar musikalischen Einlagen, setzte den Startschuss für Spiele, Rätsel und anregende Gespräche. In vier anschließenden Workshops lernten wir Schüler*innen über die Funktionsweise der EU, kulturelle Vielfalt und Identität, Klimapolitik und Demokratie aber auch Populismus in Europa. 

Das Europamobil macht es sich zum Ziel, Europa greifbar zu machen, um das Interesse der Schüler*innen und das Engagement der Studierenden an europäischen Angelegenheiten zu stärken. Und das mit Erfolg: „Ich habe vieles für mich mitgenommen“ lautet der Satz, der am Ende des Besuches überall auf dem Schulgelände zu hören war. 

Leonie Fröhlich, Klasse 11 im Sally-Bein-Gymnasium